24.08.2011 - 03.09.2011
Cuxhaven - Southampton
Cay-Robert Malchartzeck cmalchartzeck@t-online.de
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Entgegen des geplanten Törns von Cuxhaven nach Southampton durften wir schon am 23.08.2001 von Brunsbüttel in See stechen. Am 22.August um 12.00 Uhr kam 3/5 der Crew in Brunsbüttel an (Uwe, Adalbert und unser Skipper Friedhelm) wir wurden von Bobby in Empfang genommen. Er wies uns in die Neuigkeiten der Nono ein. Danach machten wir das Boot klar, bunkerten, hörten den Wetterbericht, bezogen unsere Kojen, machten uns noch einen schönen Abend und schliefen anschließend wie die Murmeltiere bis zum nächsten Morgen. Dienstag, 23. August 2011 10.00 Uhr hieß es Leinen los. Kurs: Brunsbüttel Schleuse. Nach nur 2 kleineren Kreisen durften wir sofort in die Schleuse und nahmen anschließend Kurs auf Cuxhaven. Strömung 4 Knoten. Mit Unterstützung der “Unterwassergenua” tuckerten wir mit 9 Knoten nach Cuxhaven. Um 12.30 Uhr liefen wir den Sportboothafen Cuxhaven ein und machten uns einen schönen Abend. Mittwoch, 24. August 2011 Pünktlich um 8.00 Uhr kamen die beiden fehlenden Crewmitglieder(Volker&Pierre) an Bord , kurze Zeit später wurden die Leinen los geworfen werden und wir nahmen Kurs auf Helgoland. Wetter: (Delta Papa 07) Süd, Südwest 4, abnehmend 2-3. Die Freude war groß, wir dachten wir könnten Segeln, aber es wurde nichts daraus. Der Wind schlief ein. Um 11.00 Uhr gab es täglich den Skipper-Beruhigungstee (Gin-Tonic), der von Volker liebevoll mit einem Zuckerrand versehen wurde. Wie sollte es aber anders sein, zuerst wurde an Rasmus gedacht. Wir legten bei Ebbe auf Helgoland an, ganz tief unten am Steg. Als unser Skipper die Insel Helgoland als Erster betrat, wurde er sofort vom Toilettenmann angemacht, er solle seinen Müll mitnehmen. Daraufhin dachte Friedhelm, er meint doch wohl nicht die Nono. Nach einer kurzen Bedenkminute und einer kleineren Auseinandersetzung, stellte sich heraus, das er das Schiff verwechselt hat und uns gar nicht meinte. Helgoland ist keine Reise wert. Es ist wirklich eine Insel wo die Bürgersteige abends hochgeklappt werden und wir waren froh wieder an Bord zu sein. Noch ein Glas Wein und ab in die Koje. Donnerstag, 25. August 2011 7.45 Uhr (Delta Papa 07) Süd 3, später Ost; Gewitter; See 0,5 bis 1 Meter. 8.30 Uhr ging es östlich um Helgoland, Kurs auf England. Wir fuhren 3 Tage und 2 Nächte durch. Versorgten uns mit den vorgekochten Mahlzeiten von Sabine und Christine. Das Essen war super lecker (Nochmals einen vielen Dank an unsere Damen). Wir verbrachten nebenbei die Zeit mit erzählen, Kaffeetrinken, Teetrinken und Karten spielen. Als wir in englische Hoheitsgewässer kamen, wurde es spannender. Der Wind legte zu ein Gewitter zog auf und es wurde Nacht. Die Bohrinseln vermehrten sich, wir bekamen andauernd die Schall- und Lichtsignale “bleib weg” und die Wachhundschiffe der Bohrinseln kamen uns verdächtig nahe. Heile durchgekommen war der Hafen Ramsgate als Zielhafen geplant, dafür hätten wir noch eine Nacht durchfahren müssen. Um 10.00 Uhr wurde der Kurs geändert und wir liefen den Hafen Harwich an. Zuerst Schleusenhafen aber nach Anmeldung über UKW kam die Meldung zurück: kein Platz mehr frei. Wir schipperten zur anderen Seite und fuhren den Schwimmsteg 2mal auf und ab. Der Hafenmeister wurde auf uns aufmerksam und bat uns um 10 Minuten Geduld, dann würde er für uns einen Platz freimachen. Mike, der Hafenmeister, war einer der nettesten Hafenmeister die wir je kennen gelernt haben, Er ging mit uns zum besten Pub der Stadt .Er fuhr uns zum Einkaufen und danach zu einem Feuerschiff, was zum Restaurant umgebaut wird, wir tranken mit ihm ein pint of lager. Wir verweilten in Harwich insgesamt 2 Tage und legten am 29. August 2011 ab. Montag, 29. August 2011 Kurs Dover. Nach einem sehr schönen Segeltag mit 4-5 Windstärken aus westlichen Richtungen liefen wir in der Nacht durch ein Labyrinth von dunklen Mauern hindurch bis zu unserer Anlegestelle . Dienstag, 30. August 2011 Dover frühmorgens ausgelaufen; Kurs Brighton. Kurz vor Brighton überfuhren wir den Nullmeridian. Gab natürlich einen Grund zum Feiern. Welcher Ostseesegler erlebt so etwas schon. Also wurde die Flasche Sekt, die Bobby für uns kalt gestellt hatte, geköpft. Um 21.00 Uhr legten wir in Brighton an. Mittwoch, 31. August 2011 Früh raus mal wieder bei wenig Wind, kleiner Welle und die Unterwassergenua an. Nachdem wir ein paar Untiefen umfahren mussten haben wir abends in Gosport an einem viel zu kleinen Anleger festgemacht. Gosport ist gut zum Festmachen&Duschen aber sonst …! Donnerstag, 01. September 2011 Die letzte Etappe ist angebrochen. 15 Seemeilen bis Southampton. Südwestwind 7-8; Welle 3-4-5 Meter. (Kotzkurs) Wir segeln ein letztes Mal, nur die Genua und fahren durch den Solent. Pünktlich um 14.00 Uhr haben wir in Southampton angelegt. Der bestellte Platz war super mitsamt dem Hafenmeister, Besatzung und der Anlage. Wir verbrachten noch ein paar angenehme Tage in Southampton in einer schönen Umgebung mit vielen Kreuzfahrtschiffen bis wir am Samstag, 03. September das Schiff an Bobby und seine Crew abgeben konnten. Wir hoffen ,dass Bobby mit seiner Crew auch so einen harmonischen Trip hat wie wir ihn hatten. Super Crew; vielen Dank noch mal von jedem an jeden.
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